Die Energiepolitik der Zukunft erfordert Weitblick und Innovation. In den letzten Jahren haben wir durch zahlreiche Krisen und Herausforderungen gelernt, dass ein zuverlässiges und nachhaltiges Energiesystem nicht nur notwendig, sondern auch möglich ist. Als Bundestagskandidatin der CDU ist es mir wichtig, eine energiepolitische Strategie zu verfolgen, die auf Technologiefreiheit, ideologiefreie Lösungsansätze sowie einer engen Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft basiert:
Technologiefreiheit als Grundpfeiler
Technologiefreiheit bedeutet, verschiedene Energiequellen und -technologien gleichberechtigt zu betrachten und zu fördern. Anstatt auf einzelne Technologien zu setzen, sollten wir eine Vielzahl von Optionen nutzen. Erneuerbare Energien, Wasserstofftechnologie, aber auch die Kernenergie, die durch moderne Sicherheitskonzepte und innovative Reaktoren neu gedacht werden kann, müssen Teil unseres zukünftigen Energiemixes sein. Dies ermöglicht nicht nur eine diversifizierte Energieversorgung, sondern auch die Schaffung von Arbeitsplätzen und technologischen Fortschritten.
Förderung der Forschung
Die Innovationskraft unseres Landes darf nicht stagnieren. Eine intensive Förderung der Forschung im Energiebereich ist unerlässlich, um neue und effiziente Technologien zu entwickeln. Der Austausch zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen muss intensiviert werden, um praxisnahe Lösungen zu finden und die Umsetzung neuer Ideen in die Wirtschaft zu beschleunigen. Hierbei spielt auch die Einbindung der Fachkräfte von morgen eine wichtige Rolle. Durch entsprechende Programme in Schulen und Universitäten können wir das Interesse an technischen Berufen fördern und die Zukunft der Energieversorgung aktiv gestalten.
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Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft
Eine enge Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist entscheidend für die Umsetzung neuer Technologien in der Praxis. Hierbei sind öffentliche-private Partnerschaften eine Schlüsselstrategie. Wir müssen Anreize schaffen, damit Unternehmen in innovative Energietechnologien investieren. Nur durch eine enge Zusammenarbeit können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sichern.
Ideologiefreiheit in der Energiepolitik
Energiepolitik darf nicht von Ideologien geleitet werden. Es geht darum, pragmatische Lösungen zu finden, die sowohl ökologischen als auch ökonomischen Aspekten gerecht werden. Der ideologiefreie Ansatz gibt uns die Möglichkeit, die besten Ideen aus verschiedenen Lagern zu nutzen, um die Energieversorgung in Deutschland sicher, nachhaltig und bezahlbar zu gestalten. Dies bedeutet nicht, dass wir alte Technologien ohne Bedenken weiterverfolgen sollten, sondern vielmehr, dass wir offen für Neues sind und bewährte Praktiken hinterfragen.
Atomkraft – ein Bestandteil der Zukunft?
Die Diskussion um die Atomkraft ist ein weiterer Bereich, der ideologiefrei betrachtet werden sollte. Während einige sie aufgrund historischer Ereignisse ablehnen, sollte die Möglichkeit, moderne und sichere Kernkraftwerke zu nutzen, in unsere Überlegungen einfließen. Atomkraft kann eine Brücke sein, um die Energieversorgung während der Übergangsphase zu erneuerbaren Energien stabil zu halten und gleichzeitig die Klimaziele zu erreichen.